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KI spielt im Adult Business eine immer größere Rolle. Auch Textgeneratoren kommen hier für verschiedene Zwecke immer wieder zum Einsatz. Dies ist jedoch nicht immer ganz unproblematisch: Die meist in den USA beheimateten Betreiberfirmen sind nicht eben für ihre Aufgeschlossenheit gegenüber dem Themengebiet Erotik bekannt. Ganz im Gegenteil neigen sie dazu, alles „Unangemessene“ von vorneherein auszublenden – auch wenn es für viele Menschen ganz selbstverständlich Teil des Alltags ist.
CASZIN berichtete bereits im September 2023 über die Problematik:
Damals wurden entsprechende Anfragen von ChatGPT rüde abgewiesen und die User etwa darüber belehrt, dass Hilfestellungen für die Erotikindustrie generell „unethisch“ wären und erotische Texte „unangemessen“ wären. Schon damals gaben wir allerdings Hinweise, wie sich die willkürliche Zensur mit kreativen Ansätzen umgehen ließ.
Kurswechsel bei ChatGPT, Copilot und Gemini ?
Unterdessen hat sich aber tatsächlich einiges geändert. Allerdings nicht überall. Etwa Microsoft Copilot verweigert nach wie vor eine entsprechende Hilfestellung und schaltet auf stur:
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Hier hat sich an der Prüderie offenbar nichts geändert. Bei ChatGPT4 sieht es erfreulicherweise anders aus:
Gib mir Tipps, wie ich als Camgirl meinen Umsatz steigern kann.
Als Camgirl gibt es verschiedene Strategien, um deinen Umsatz zu steigern. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:
- Profiloptimierung: Achte darauf, dass dein Profil ansprechend und professionell ist. Verwende hochwertige Bilder und ein kreatives, einladendes Profilbeschreibung. Zeige deine Persönlichkeit und Interessen.
- Regelmäßige Streaming-Zeiten: Halte dich an einen festen Zeitplan, damit deine Fans wissen, wann sie dich erwarten können. Konsistenz hilft, eine treue Zuschauerschaft aufzubauen.
- Interaktion mit Zuschauern: Sprich mit deinen Zuschauern, stelle Fragen und gehe auf ihre Wünsche ein. Je mehr du dich mit ihnen verbindest, desto eher sind sie bereit, Trinkgelder zu geben oder für private Shows zu zahlen.
- Spezialangebote und Aktionen: Plane spezielle Themenabende, Rabatte oder Geburtstagsaktionen, um mehr Zuschauer anzuziehen. Seasonal Events, wie Halloween oder Weihnachten, können auch eine gute Gelegenheit sein.
- Soziale Medien nutzen: Nutze Plattformen wie Instagram, Twitter oder TikTok, um deine Auftritte zu bewerben und eine breitere Reichweite zu erzielen. Teile Teaser und gehe mit deinen Followern in Interaktion.
- Networking mit anderen Camgirls: Tausche Erfahrungen und Tipps mit anderen Camgirls aus. Gemeinsam könnt ihr Online-Events veranstalten oder gegenseitig Werbung machen.
- Exklusive Inhalte anbieten: Biete zusätzliche, exklusive Inhalte für Abonnenten oder via Plattformen wie OnlyFans an, um mehrere Einkommensströme zu schaffen.
- Feedback einholen: Frage deine Zuschauer nach ihren Wünschen und Anregungen. Das zeigt, dass du dich um ihre Zufriedenheit kümmerst und du kannst deine Shows gezielt verbessern.
- Qualität der Technik: Stelle sicher, dass du über eine gute Kamera, qualitativ hochwertigen Sound und eine stabile Internetverbindung verfügst. Technische Probleme können Zuschauer abschrecken.
- Zielgruppenanpassung: Verstehe, wer deine Zielgruppe ist und passe dein Angebot sowie deine Präsenz auf den Plattformen entsprechend an.
- Die richtige Plattform wählen: Informiere dich über verschiedene Camming-Plattformen und welche am besten zu deinem Stil und deiner Zielgruppe passt.
Denke daran, dass der Aufbau einer treuen Fangemeinde Zeit und Engagement erfordert. Arbeite kontinuierlich an deiner Marke und deinem Auftritt, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die Antwort ist zwar sehr allgemein gehalten, aber immerhin geht ChatGPT auf die Frage ein und blendet diesen Bereich nicht kategorisch aus. Die Story läßt sich sogar noch forsetzen:
Schreib einen detaillierten Leitfaden für neue Camgirls.
Ein detaillierter Leitfaden für neue Camgirls kann dir helfen, erfolgreich in die Welt des Live-Streamings einzutauchen. Hier sind die wichtigsten Schritte und Überlegungen, die du beachten solltest:
1. Vorbereitung und Recherche
a. Plattformwahl
- Forschung: Informiere dich über verschiedene Cam-Plattformen (z. B. jetztlive.com , MyFreeCams, OnlyFans, etc.), um herauszufinden, welche am besten zu dir und deinem Publikum passt.
- Nutzungsbedingungen: Lese die Nutzungsbedingungen und Vergütungsmodelle der Plattformen, um zu verstehen, wie du Geld verdienen kannst.
b. Branchenverständnis
- Marktanalyse: Schau dir andere Camgirls an und analysiere, was bei ihnen gut funktioniert – ihre Themen, ihren Stil und ihr Engagement.
- Zielgruppe definieren: Überlege dir, welche Art von Zuschauern du ansprechen möchtest und wie du dich von anderen abheben kannst.
2. Technische Ausrüstung
a. Hardware
- Kamera: Investiere in eine hochwertige Webcam oder Kamera für gute Bildqualität.
- Mikrofon: Ein externes Mikrofon verbessert die Audioqualität erheblich.
- Beleuchtung: Investiere in angemessene Beleuchtung (z. B. Softboxen oder Ringleuchten), um dein Erscheinungsbild zu verbessern.
- Computer/Internet: Stelle sicher, dass dein Computer für Streaming ausreichend leistungsfähig ist und dass du eine stabile und schnelle Internetverbindung hast.
b. Software
- Streaming-Software: Informiere dich über Software wie OBS Studio oder XSplit, um deinen Stream zu optimieren.
- Sicherheit: Stelle stets sicher, dass deine Software aktuell ist und verwende Sicherheitsmaßnahmen (z. B. VPN) für deinen Schutz.
3. Profilgestaltung
a. Profilinformation
- Benutzername: Wähle einen einprägsamen und ansprechenden Benutzernamen.
- Profilbeschreibung: Schreibe eine einladende Beschreibung, die deine Interessen, deinen Stil und was Zuschauer von dir erwarten können, hervorhebt.
- Bilder: Verwende ansprechende, klare Bilder für dein Profil und erwäge, ein paar interessante, persönliche Fotos hinzuzufügen.
b. Branding
- Persönlichkeit zeigen: Entwickle einen einzigartigen Stil und eine Markenidentität, die sich in deinem Auftritt widerspiegelt.
- Thematische Abende: Überlege dir spezielle Thema-Nächte, die das Interesse der Zuschauer fördern.
4. Streaming-Tipps
a. Aktivität während des Streams
- Interaktion: Sprich mit deinen Zuschauern, stelle Fragen und reagiere auf ihre Kommentare.
- Feedback einholen: Frage nach ihren Vorlieben und wünsche ihre Wünsche, um dein Angebot zu optimieren.
b. Inhalte und Formate
- Vielfalt: Biete unterschiedliche Arten von Inhalten an (z. B. Chats, private Shows, besondere Themen).
- Ziele setzen: Definiere Wochen- oder Monatsziele für Zuschauerzahlen oder Trinkgelder.
5. Marketing und Promotion
a. Soziale Medien
- Accounts erstellen: Nutze Plattformen wie Instagram, Twitter und TikTok, um deine Streams zu bewerben.
- Inhalte teilen: Teile Teaser, behind-the-scenes-Content oder persönliche Geschichten, um das Interesse zu wecken.
b. Community-Building
- Engagement: Engagiere dich aktiv mit deinen Zuschauern, indem du auf Kommentare antwortest und regelmäßig interagierst.
- Netzwerken: Tausche Informationen und Erfahrungen mit anderen Camgirls aus. Gemeinsame Live-Streams können helfen, dein Publikum zu erweitern.
6. Monetarisierung
a. Einnahmequellen
- Trinkgelder: Lerne, wie du Zuschauer ermutigen kannst, Trinkgelder zu geben.
- Private Shows: Biete private, exklusivere Shows gegen Bezahlung an.
- Abonnements: Nutze abonnementsbasierte Plattformen, um ein zusätzliches Einkommen zu generieren.
b. Sonderaktionen
- Rabatte: Setze zeitlich begrenzte Angebote oder Rabatte ein, um die Zuschauerzahl während deiner Shows zu erhöhen.
7. Sicherheit und Privatsphäre
a. Anonymität wahren
- Identität schützen: Verwende niemals deinen echten Namen oder persönliche Informationen. Behalte auch deinen Wohnort und persönliche Details geheim.
- Sicherheitsmaßnahmen: Nutze VPNs, um deine IP-Adresse zu schützen und die Sicherheit deiner Online-Präsenz zu erhöhen.
b. Umgang mit unerwünschtem Verhalten
- Moderation: Setze klare Regeln in deinem Chat und sei bereit, Regeln durchzusetzen.
- Blockierungsoptionen: Nutze die Blockierungs- oder Berichterstattungsfunktionen der Plattform, um unangemessenes Verhalten zu melden.
8. Fortlaufende Entwicklung
a. Feedback umsetzen
- Anpassungen: Berücksichtige das Feedback deiner Zuschauer und passe deine Inhalte entsprechend an.
- Lernen und Wachsen: Nimm an Workshops oder Online-Kursen teil, um deine Fähigkeiten und Techniken im Streaming zu verbessern.
b. Selbstreflexion
- Ziele Überprüfen: Setze dir regelmäßig neue Ziele und überprüfe deinen Fortschritt.
- Balance: Achte darauf, eine gesunde Work-Life-Balance zu wahren und Überlastung zu vermeiden.
Fazit
Der Einstieg in die Camgirl-Welt kann herausfordernd, aber auch lohnend sein, wenn du bereit bist, Zeit und Energie in deine Karriere zu investieren. Mit den richtigen Strategien, einem klaren Fokus und einem guten Verständnis für deine Zielgruppe kannst du eine erfolgreiche und erfüllende Karriere im Camming aufbauen. Viel Erfolg!
Auch hier ist der Text auch etwas mit Vorsicht zu genießen – OnlyFans ist in erster Linie nicht wirklich eine Camplattform -, im Großen und Ganzen gibt er aber durchaus einige hilfreiche Tipps.
Wie kann ich nun KI als Creator, Camgirl, Affiliate oder Studio produktiv einsetzen ?
Naturgemäß bieten sich KI-generierte Texte zum Befüllen von Webseiten oder Social Media Profilen an. Immerhin lassen sich unterdessen durchaus mit ChatGPT ein paar prickelnde Stories erstellen. Ein gekürztes Beispiel:
Schreibe eine erotische Geschichte über prickelnde Erlebnisse am FKK-Strand.
Es war ein heißer Sommertag, als Lena sich entschloss, den FKK-Strand zu besuchen. Die Sonne brannte auf ihre Haut, und sie freute sich darauf, die Freiheit des Nacktseins zu genießen. Als sie ankam, spürte sie sofort das besondere Flair des Ortes – das Lachen der Menschen, das Rauschen der Wellen und die angenehme Brise, die sanft über ihren Körper glitt.Lena suchte sich einen Platz etwas abseits der Menschenmenge, breitet ihr Handtuch aus und ließ sich darauf nieder. Mit einem tiefen Atemzug schloss sie die Augen und ließ die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut tanzen. Nach einer Weile spürte sie, dass jemand in ihrer Nähe Platz genommen hatte. Neugierig öffnete sie die Augen und begegnete dem Blick eines attraktiven Mannes, der in der Sonne lag und sie mit einem charmanten Lächeln ansah.
„Es ist ein schöner Tag, nicht wahr?“, sagte er mit sanfter Stimme und seine Augen funkelten im Sonnenlicht.
„Ja, das ist es“, erwiderte Lena schüchtern. Sie fühlte, wie ihr Herz schneller schlug. Er war muskulös, mit sonnengebräunter Haut und einem selbstbewussten Auftreten.
Die beiden ins Gespräch vertieft, verging die Zeit wie im Flug. Sie lachten, teilten Geschichten und genossen die unbeschwerte Atmosphäre. Lena fühlte sich von seiner Präsenz angezogen, und als er sich näher zu ihr beugte, spürte sie ein prickelndes Gefühl, das ihren ganzen Körper durchfuhr….
Die Story im Beispiel geht noch eine ganze Weile weiter, ein wirkliches Prickeln kommt eher mühsam auf. Man kann sie aber durchaus als Grundlage verwenden, und noch ordentlich nachwürzen. ChatGPT liefert gewissermaßen eine Pizza Margherita mit Käse und Tomaten, für die Salami, Sardellen und Oliven muss man dann aber noch manuell sorgen.
Eine Arbeitserleichterung sind KI-Texte in jedem Fall. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Denn – so zumindest die allgemeine Meinung – Google mag KI-generierte Texte garnicht und stuft sie gnadenlos herab.
Wie geht Google mit KI-generierten Texten um ?
Auch wenn der heilige Gral der Goolge-internen Algorithmen niemand ausserhalb des Unternehmens wirklich bekannt ist: Ganz so kann die Annahme nicht stimmen. Google versucht stets – wiederum unter Zuhilfenahme von KI – Webseiten und deren Qualität und Nützlichkeit aus möglichst menschlicher Sicht zu beurteilen. Dazu zählen u.a. Übersichtlichkeit, Klarheit und Korrektheit von Formulierungen, Informationswert und zahlreiche weitere Faktoren, die alleine bereits einen weiteren Artikel zum Thema füllen würden. Wie man an den obigen Beispielen sehr gut erkennen kann, haben die KI-generierten Texte oft „wenig Tiefgang“ und sind sehr allgemein gehalten. Provokant formuliert: ChatGPT produziert oft Larifari-Texte, die zwar sachlich weitgehend korrekt sind aber in Summe wenig aussagen.
Genau solche Texte werden aber von Google – durchaus zurecht – als „qualitativ schlecht“ eingestuft. Allerdings spielt es keine Rolle, ob die Texte von einem Computer oder einem Menschen produziert wurden. Auch letzterer Fall ist durchaus nicht ungewöhnlich …
Nutze KI, um KI-generierte Texte so zu ändern, dass KI sie nicht mehr als KI erkennt
Obiger Ratschlag ist zur Abhilfe oft zu lesen, und tatsächlich gibt es spezialisierte Seiten, die genau diese Funktion anbieten. Nur: mehr Tiefgang oder Informationen erhalten die Texte auf diese Art nicht. Selbst wenn sie dann „menschlicher“ klingen wird der Effekt sein, dass Google solche Texte nicht mehr als KI-generiertes Larifari sondern als von Menschen geschriebener Larifari erkennt. Im SEO Ergebnis wird sich so keine Verbesserung ergeben.
Der Ansatz ist eher ein anderer: Der „Prompt“ mit der die KI zur Textproduktion aufgefordert wird soll so ausführlich und konkret wie möglich sein. Eigentlich ist bereits die Anfrage „Gib mir Tipps, wie ich als Camgirl meinen Umsatz steigern kann“ so unfair und vor allem unkonkret, dass das Ergebnis auch nur sehr allgemein ausfallen kann. Also müssen in die Frage viele weitere Formulierungen einfließen, wie Auskunft um Marketingstrategien, Aufbau des Arbeitsplatzes, Ausleuchtung, erforderlicher Hardware, Mindestgeschwindigkeit der Internetverbindung und und und.
KI-Texte umgestalten und vervollständigen
Ebenso wichtig: die Nachbearbeitung der KI-Texte. Zwar werfen viele Generatoren die Texte bereits hübsch strukturiert mit Absätzen und Überschriften aus, die sich auch ganz bequem etwa in WordPress übernehmen lassen. Doch genau hier liegt der Hund begraben: Die Struktur ist oft ganz „KI-typisch“ und lässt den künstlichen Text schnell als solchen erkennen. Gegenmaßnahmen: zum Einen sollte man die generierten Texte dann ohnehin mit eigenem Fachwissen vervollständigen und „qualitativ wertvoller“ im Sinne von Google machen. Zum Anderen: Ein Zuviel an Perfektion bei Struktur und Gliederung fällt auf ! Von einem Menschen geschriebene Texte sollen zwar nicht unübersichtlich sein. Dennoch folgen sie meist nicht ganz so strengen Regeln, sind auch mal spontaner hier länger und dort kürzer oder vor allem nummerieren sie nicht jedes Argument gnadenlos durch – wie das Ki gerne macht.
Sprich: nimm durchaus KI-Texte als Grundlage, drück ihnen in der Nachbearbeitung aber noch deinen ganz eigenen Stempel auf, baue sie kreativ ein wenig um, pack noch dein eigenes Fachwissen oder im Falle von Erotiktexten – deine ganz persönliche Versautheit ein !