ChatGPT verschiebt Adult-Modus

ChatGPT Erotik

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„Ja, nein, vielleicht“ – dieser Ausdruck beschreibt vielleicht am besten, wie es Betreiberfirma OpenAI beim KI Tool ChatGPT mit der Zensur von Erotik weiterhin hält. Eigentlich hatte OpenAI CEO Sam Altman für Dezember 2025 einen „Adult-Modus“ angekündigt (CASZIN berichtete). Dieser sollte dann mutmaßlich dem Thema Erotik nicht ganz so prüde gegenüberstehen wie bisher, ist jetzt aber offiziell auf das erste Quartal 2026 verschoben.

Am 18. Dezember 2025 gab OpenAI jetzt bekannt, dass ChatGT in der neuen Version 5.2 jetzt eine „Altersvorhersage“ einsetzt. Diese will anhand der Chatverhaltens und der Formulierungen und Anfragen des Users nun das Alter schätzen. Kommt es zu einer Fehleinschätzung, kann ein etwa irrtümlich als Jugendlicher eingeschätzter Erwachsener mittels Personalausweisfoto seine Volljährigkeit „nachweisen“. An anderer Stelle ist auch die Rede von einer Führerscheinkopie oder anderen Dokumenten, die zum Altersnachweis ausreichen soll Diese Prüfung erflgt nicht durch ChatGPT selbst, sondern durch einen externen Dienstleister. Gilt ein User als Jugendlicher, werden beispielsweise „romatische Rollenspiele“ nicht angeboten.

Wohlgemerkt: dies ermöglicht noch nicht den „Adult-Modus“, der jetzt eben 2026 kommen soll. Wird dann aber die beschriebene Methode zur Altersverfikation beibehalten, ist sie deutlich entfernt etwa von den Vorgaben der Sittenwächter der deutschen KJM. Somit wäre auch nicht zu erwarten, dass GPT 2026 Inhalte generieren wird, die sich wirklich zum Einsatz auf Adultportalen eignen, etwa zum Erstellen von verkaufsfördernden Videobeschreibungen die kein Blatt vor den Mund nehmen. Konkurrent Grok ist hier schon lange viel weiter, wie im folgenden Beitrag beschrieben: